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Webe
die, -, -n
Leinwand
Wortart:
Substantiv
Gebrauch:
Österr. Standarddeutsch
Erstellt von:
Koschutnig
Erstellt am:
25.05.2022
Region:
Klagenfurt(Stadt) (Kärnten)
Bekanntheit:
0%
Bewertungen:
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Kommentare (4)
Duden wie auch DWDS erklären "Webe" als österreichisch.
Zu finden ist die Webe allerdings gewöhnlich in Verbindung mit Leintüchern.
Ein Händler bietet u.a. ein
Strapazierfähiges Webeleintuch von Florella
Einfach praktisch ist dieses Webeleintuch von Florella!
Das klassische Leintuch ist besonders strapazierfähig und besitzt keinen Rundumgummi. Das Tuch kann daher ohne Probleme zweckentfremdet werden, z.B. als Basteltuch für Kinder, Strudeltuch oder Biertischdecke.
source: Betten-Reiter
Da ist z.B. auch das Angebpt einer Vorarlberger Firma:
Webeleintuch “leicht”
Klassisches Webe-Leintuch in weiß,ohne Spanngummi.• 2-seitig gesäumt • 100% Baumwolle • 95° Wäsche, chlorecht und trocknergeeignet
source: Etzinger fein & guat, Nütziders
Leintücher sind also längst nicht mehr unbedingt leinene Tücher!
Koschutnig
25.05.2022
Allerdings findet man die Webe auch noch bei Gerhart Hauptmann, jedoch nicht, wie ich erwartet hätte, in seinen „Webern“, sondern im Roman „Der Narr in Christo Emanuel Quint“ von 1910.
An diesem Abend ließen die Brüder Quint nicht von sich gehen. Da sie am Tage vorher ihre
Webe
zum Kaufmann gebracht hatten, so war ein wenig gebrannter Roggen und Brot im Hause, ein Feuer konnte im Herd entzündet und Quint bewirtet werden.
source: G. Hauotmann, „Der Narr in Christo Emanuel Quint“, Projekt Gutenberg
Lupina
08.06.2022
„Webe“ gibt’s etliche Male auch in Hauptmanns „Webern“, bes.im 1. Akt:
[Hauptmann; Die Weber (1892), https://www.projekt-gutenberg.org/hauptmag/weber/chap002.html] Herr Dreißicher, ich mzß mich wirklich beklagn. Herr Freiser hat mer ... Ich hab
doch fer mei
Webe
jetzt immer zwölftehalb Beemen kriegt .[/quote]
Pernhard
28.06.2022
Besser:
„Webe“ gibt’s auch in Gerhart Hauptmanns „Webern“:
Herr Dreißicher, ich muß mich wirklich beklagn. Herr Freiser hat mer ... Ich hab
doch fer mei Webe jetzt immer zwölftehalb Beemen kriegt .
source: Hauptmann; Die Weber (1892), https
Pernhard
28.06.2022
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