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anghabig
aufdringlich, lästig
Erstellt von:
eska
Erstellt am:
08.01.2008
Bekanntheit:
40%
Bewertungen:
3
3
Dieser Eintrag ist noch nicht Teil des Wörterbuches.
Kommentare (2)
Wär ein Apostroph im Eintrag, würde man den Zusammenhang mit "sich gehaben" erkennen:
Die Frau, eine Wienerin und bekannte Mosaikkünstlerin, erwähnte nur, er sei "ang'habig" gewesen.
source: Maria Eibl-Eibesfeldt, Helloteia. Eine Reise nach Kreta, 1962
Und da war ein Herr, so ein großer, hat immer so geredet mit mir — ja, so ang'habig! Und der Pfarrer hat mich gefragt, warum ich so unfreundlich zu dem Herrn bin, wo er doch so oft kommt
source: Ingrid Kaiser-Kaplaner, Schicksale Kärntner Sloweninnen 1930-1950, 1995
Pernhard
28.03.2020
„
ankabig
“, so findet sich das Wort in Pfarrer Überfelders „Kärntnerischem Idiotikon“
ånkabig
, anhaben, anhalten, von etwas nicht ablassen; daher
z u d r i n g l i c h
source: Anton Ueberfelder's Kärntnerisches Idiotikon (1862), Vorabdruck in ZS Carinthia 50 (1860)
Und so verwendet es auch „ein junger Kärntner“ in seinen Erinnerungen an die Kriegs- und Hitler-Zeit:
Mir aber entging nicht, daß der Günter sich gern in unsere Spielreigen mischte, was mir gar nicht gefiel, denn er konnte so
„ankabig“
sein, wie man bei uns gern sagt. Eine Klette, wenn er ein Mädchen im Visier hatte
source: Richard Rannetsperger, „Ich war dabei.“
Erlebte Kriegs- und Hitler-Zeit eines jungen Kärntners, 2004
Pernhard
28.03.2020
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