Kommentare (4)
auch als Verb:
letteln JoDo 07.09.2007
Versteht man darunter nicht auch ...
... etwas Dünnflüssigeres, nämlich durch Schlamm oder Lehm stark getrübtes Wasser? "In dera Drecklettn soll i bå'n? Wirkli net!" = "In dieser Dreckbrühe soll ich baden? ..."
Brezi 09.09.2007
Vielseitig verwendbar:
• wörtlich: "Des Umstechen is owa schwaa! Des is jå ka Eadn, des is a Lettn!"
• Schmieriger Untergrund, auf dem man leicht ausrutscht
• Schlechtes Töpfermaterial
• "Eingeteilt werden sie nach besonderen Gemengeteilen wie Bitumen, Eisen, Alaun. Als Tone schlechtweg bezeichnet man blaugraue oder gelblich-graue, erdige Gesteine, während man die rötlichen und grünlichen Varietäten als Letten usw. davon unterscheidet."
Vageler, Paul, Bodenkunde, Leipzig: Göschen 1909, S. 25
• "Der obere Zechstein endlich besteht aus zähem bläulichem oder rotem Letten, in welchem zahlreiche, auch hier mitunter von Dolomitasche begleitete Gipsstöcke und Schichten von dolomitischem Kalkstein auftreten."
Reinhardt, Ludwig, Vom Nebelfleck zum Menschen, München: Reinhardt 1909, S. 336
JoDo 08.05.2008
zu allererst: Lehm, fette Erde
berberitze 11.03.2017