Kommentare (2)
Da die negative Bewertung...
leider mit keiner Begründung versehen ist, nehme ich mir
die Freiheit, über dieselbe zu spekulieren und sie auf den Mangel an Belegen zurückführen. Mea culpa. Hiermit
seien einige Beispiele für die Verwendung des Wortes nach 1988 nachgereicht:
"Die Proklamation von
„Bedenkjahren“, wie es 2008 in Österreich passiert, könnte zunächst als vernünftiges Vorhaben betrachtet werden, reflexiv inne zu halten und zu sondieren, was zum Minimum an offizieller Geschichte zu zählen wäre. Ein solches Verfahren aber müsste zu aller erst bekräftigen, dass es auf kulturelle Artefakte Bezug nimmt, auf die zuvor genannten Archive ebenso, wie auf die Poetiken der HistorikerInnen. 1848 – 1918 – 1938 – 1968, die Stationen des heurigen
Bedenkjahres: Für sich, da ist den Kritikern des „Zwangs der runden Zahl“ als Anstoß des Rückblickens zuzustimmen, besagen die Daten wenig. Sie gewinnen Bedeutung erst in der Rahmung durch Narrative, durch kulturelle Konventionen. "Quelle:
http://igkultur.at/igkultur/kulturrisse/1207745399/1207836231""Auszeit - Hanns Koren
Bedenkjahr"
Mit einem äußerst breit gefächerten Programm würdigt man in der Steiermark den Kulturpolitiker und Autor Hanns Koren (1906-1985) zu seinem 100. GeburtstagQuelle:
http://steiermark.orf.at/stories/97595/"Seit dem
Bedenkjahr "1992" - 500 Jahre Conquista Lateinamerikas unterstützen Salzburger ReligionslehrerInnen in Zusammenarbeit mit dem Verein INTERSOL eine Katecheten- und Lehrerausbildung in Machaqua/Bolivien."Quelle:
https://www.ph-online.ac.at/kph-es/lv.detail?clvnr=112736 anachoret 27.12.2010
@anachoret: "Gedenkjahr (Politiker-Neuprägung)"
so o.ä. könnte doch als "Übersetzung" reichen; die dzt. Erklärung dann als ersten Kommentar dazu hier herein stellen. Mein Vorschlag: Den jetzigen Kommentar über die neg. Bewertung (evtl. schon vorher) in einen 2. Kommentar pasten. Das "Bearbeiten" bzw. das grüne Symbol beim Wort im "Wörterbuch" bietet ja die Möglichkeit zum Verändern.
Koschutnig 28.12.2010