Kommentare (8)
obwohl es sich hier
um ein astreines deutsches Wort handelt, glaube ich doch, dass es sich bei der Versorgung Wiens mit Hochquellenwasser um ein Unikat handelt, dessen sich die meisten von uns gar nicht bewußt sind.Zitat: "Die WienerInnen werden täglich mit bestem Hochquellwasser versorgt, um
dessen Qualität wir weltweit beneidet werden. Dies ist der weisen Voraussicht
der Planer und Erbauer der I. und II. Wiener Hochquellenwasserleitungen aus
dem Schneeberg- bzw. Hochschwabgebiet zu verdanken." ...
http://www1.ang.at/downloads/mineralwasser2.pdf JoDo 12.08.2007
1864 beschloss
der Wiener Gemeinderat den Bau der I. Wiener Hochquellenleitung, die noch heute rund 40 Prozent des Wiener Wasseraufkommens deckt. Sie wurde von dem Geologen und Gemeinderat Eduard Suess geplant und von Bürgermeister Cajetan Felder realisiert. Diese Leitung sollte die Trinkwasserversorgung mengenmäßig auch für die Vorstädte sichern und qualitativ so weit verbessern, dass keine gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung mehr zu befürchten war.
Nach nur dreijähriger Bauzeit wurde die I. Wiener Hochquellenleitung am 24. Oktober 1873 mit der Inbetriebnahme des Hochstrahlbrunnens am Schwarzenbergplatz durch Kaiser Franz Joseph I. eröffnet. Sie war damals 90 Kilometer lang, kostete 16 Millionen Gulden und wurde zum Symbol für die Befreiung von Wassernot und Seuchengefahr. Für den privaten Gebrauch wurden nun die ehemaligen Hausbrunnen durch die Gangbassena abgelöst. 1888 waren bereits über 90 Prozent der bewohnten Häuser des damaligen Stadtgebietes an die neue Leitung angeschlossen.
http://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/1hochquell.html JoDo 13.08.2007
Büselt
der Brezi heute schon?
klaser 13.08.2007
Wer hat nach mir gerufen?
Jo, i hob scho büselt. Jetz host mi aufgweckt mit deina Ruafarei. (Nein - aber wundert's euch nach zwei "durchgearbeiteten" Abenden, dass ich mich einmal ein wenig enthalte? Jetzt habe ich eh schon wieder eine unfreiwillige Insomnie und wollte doch am Montag ein wenig zeitlicher auf, um Freilufttherapie zu machen.)
Brezi 13.08.2007
Was heißt hier "astreines deutsches Wort"?
Hochdeutsch ist es wohl, allein ist es dennoch ein Austriakum (eigentlich sogar ein Vindobonense und ein Unikat mit Sicherheit). 'Nummerntafel' oder 'Autobahnknoten' sind ja auch "astrein deutsch" und stehen trotzdem hier zu Recht herin. Und als "Übersetzung" könnte man ruhig z. B. "das Leitungswasser der Stadt Wien" nennen.
Brezi 13.08.2007
Vorschlag dankend angenommen
In diesem Fall ist mir wirklich keine "Übersetzung" eingefallen
JoDo 13.08.2007
@JoDo ...Gut...
das du den Vorschlag von Brezi übernommen hast. Die bisherige Übersetzung war total entgegen bisheriger Qualitäten von dir. Sonst hast tolle Übersetzungen. Das Wort mir nie eingefallen. Sicher weil es ja typisch für Wien eigentlich ist ! Guter Eintrag ! .....-sh-
shadow 14.08.2007
@Wien 12., Meidling
2007-08-13 21:52:49(Wien 12.,Meidling): Qualität=2: Bekanntheit=100%
Das ist DER Platz für den historischen Werbespruch: "Worauf freut sich der Wiener, wenn er aus dem Urlaub nach Hause kommt? Auf Ankerbrot und Hochquellwasser!"Habe ich schon dem Russi "upgeloadet" - was für ein hübsches Wort - allerdings nicht selbst fotografiert (wie auch) sondern von einer Ausstellung, die dankenswerter Weise noch im Netz abrufbar ist:
http://www.stadtbibliothek.wien.at/ausstellungen/1988/brot-und-werbung/toc-de.htm JoDo 14.08.2007